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27/05/1999 Michael
Rein
last update
10/05/2001
|
September 1998 - Endschluß
Nachdem ich sicher war, eine HPN aufbauen zu wollen, habe ich mich
auf Possi´s HP und im Internet auf der brandneuen HPN Homepage nach
den Umbaupreisen und Möglichkeiten erkundigt. Einen Katalog bekam
ich von WüDo. Nach Kalkulation des Aufwands, der Kosten und meiner
finanziellen Lage blieben noch einige Fragen offen, welche in einem persönlichen
Gespräch mit Herrn Pepperl zu klären waren...
Oktober 1998 - Orientierung
In
Seibersdorf bei HPN hatte ich einen Blick hinter die Kulissen in die Werkstatt
werfen können. Auch Possi´s Maschine habe ich dort zum erstenmal
live gesehen. In einem Gespräch mit Herrn Pepperl habe ich erfahren, daß
die geschweißte Einarmschwinge von HPN erst im Frühjahr 1999 kommerziell
erhältlich sein wird. Somit hat ein Umbauauftrag für den Rahmen bis
dahin noch Zeit. Der Umbau gliedert sich wie folgt -nach meinen Vorstellungen-:
Frühjahr 1999: Kauf einer R 100 GS, Demontage in Eigenleistung und Verschicken
des Rahmens nach HPN. Dort dann Rahmenverstärkung, neue Gabel, Räder,
Einarmschwinge. TüV - Abnahme des Fahrwerks. Dann Abholung durch mich und
Besprechung der Einzelheiten im Herbst / Winter 1999 (HPN ist ca. 3 Monate im
Voraus ausgebucht). Ende 1999: Kauf der Aufbauteile und Komplettmontage in Eigenleistung.
Sommer 2000: Überarbeitung des Motors und Getriebes (Doppelzündung,
1043 ccm, 1. Gang kurz, 5. lang, verstärkte Kupplung). Soviel zur damaligen
Planung.
November, Dezember 1998 - Suche
Wildes Durchsuchen des Syburgers, Reviermarktes und sonstiger medialer
Hoffnungsträger im Internet. Ich war auf der Suche nach einer nakten
R 100 GS, Bj. 1992-4, ca. 30.000 km.
Januar 1999 - Gebrauchtkauf
Aus Müllheim bei Freiburg hatte ich am 24. Januar 1999 endlich die gewünschte
Maschine geholt. Es war eine R 100 GS in schwarz-gelb und optisch wie technisch
bestem Zustand, Baujahr 10/1991, und sie hatte erst 15.000 km gelaufen.
März
1999 - Konkretisierung
Ostern war ich nochmal bei HPN, um den jüngsten Stand meiner Vorstellungen
kund zu tun und mir über den erweiterten Kostenumfang ein Bild zu
machen. Mitlerweile plante ich nämlich den Komplettumbau für
1999, inkl. Motor und Getriebe. Noch am gleichen Tag bin ich mit Claus
Possberg, dem Besitzer einer HPN Paris-Dakar von 1988 mit über 200.000
km Lauferfahrung, in einen Kurzurlaub gestartet. War sehr informativ, was
meinen Umbau anbelangt - und auch sonst sehr nett!
April 1999 - Demontage
Ende April habe ich in ca. 10 Stunden die R 100 GS in ihre Bauteile
zerlegt (Demontagebilder).
Schon nach der ersten Stunde hatte ich den Hinterbau freigelegt und demontiert,
nach der 3. die komplette Elektrik (mit Memoriezetteln), nach weitern 2
Stunden fehlte der Endantrieb. Zum Lösen der Krümmerverschraubung
habe ich den Sternschlüssel von BMW Boesner ausgeliehen bekommen.
Zusammen mit meinem Vater und Holger dauerte es nur eine gute Stunde bis
der Motor frei im Rahmen hing. Die Motorhaltebolzen waren nicht ganz einfach
herauszudrücken. Entnommen hatten wir zu dritt den Motor dann mit
samt Anlasser, Lichtmasche und angebautem Getriebe.
Erstmal wollte ich alle originalen Bauteile behalten, um mich mich
beim Zusammenbau der HPN dann wieder besser erinnern zu können. Außerdem
wußte ich nicht genau, was im einzelnen abgestoßen werden konnte
und was nicht.
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August 1999 - Umbau von HPN
In einem Telefonat sagte mir Herr Pepperl, daß das Getriebe schon
umgerüstet / die Wettbewerbskupplung montiert sei und mit den Arbeiten
an Motor und Rahmen begonnen wurde. Schade, daß ich so weit entfernt
von Seibersdorf wohnte, so daß es mir unmöglich war, gelegentlich
mal vorbei zu sehen und vielleicht ein Paar Bilder zu machen. Verabredet
wurde nun endgültig, daß von HPN der Motor ins Roling Chassis
einzubauen (ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich den frisch
lackierten Rahmen verkratzt hätte).
September 1999 - Farbdefinition
Da
mir bei der Farbauswahl, so versicherte mir Christoph (ein sehr guter Freund
mit Karroseriewerkstatt, szsgn. mein Lackierer), die Welt der Vielfalt zu Füßen
lag, war ich geneigt, davon Gebrauch zu machen. Der Rahmen wurd blau, das stand
dann fest. Den Aufbau dachte ich ursprünglich weiß lackieren zu lassen,
doch ließ mich die Farbe der Triumph Daytona nicht los: Lightning Yellow
metallic...das würde der Individualität die Spitze aufsetzen und mit
allen Konventionen brechen (HPN Standardfarbe ist weiß). U.a. hatte ich
einen Helm in diesem Orange-Gelb-Ton, so dass ich mir das Endprodukt leidlich
habe vorstellen können.
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