Ein Blick gen Süden zwischen den Vogesen und dem Schwarzwald durch die Burgundische Pforte hindurch trifft den französischen und schweizerischen Jura, welcher sich entlang der Grenze etwa von Basel bis Genf erstreckt. Ebenso wie der ihn durch seinem unentschlossenen Verlauf prägende Fluss Doubs winden sich die Straßen und Sträßchen an den steilen und schroffen Wände durch den Gebirgszug ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen und topographische Unwegsamkeiten. Mit etwa 1500 m Höhe auf den erreichbaren Gipfeln ergeben sich traumhafte Ausblicke mit Weite, u.a. auch auf den Neuenburger See, den Genfer See und den Mt. Blanc. Die Höhe schütz ebenso wie der dichte Bewuchs und die hohe Feuchte vor der erbarmungslosen Sonneneinwirkung auf das leicht aufheizbare Gestein. Entsprechend lohnen die vereinzelten Hütten zum Abend als Verpfleger und Aussichtspender auf den atemberaubenden Sonnenuntergang in einer Gegend, von scheinbar immer währenden Sonnenschein.

Je enger und interessanter die Straßen werden, um so weniger befahren sind sie und um so schönere Einblicke gewähren sie.