Italien, Toskana, im Hochsommer = ein Wahnsinn!?
Wahrlich, die Temperaturen um 33 °C (im Schatten) machen jedem Kradler
unter dem Helm zu schaffen. Führt die Anreise zudem noch über
die Alpen, dann hat man meist auch eine Motorradkluft dabei, die man so schnell
nicht loswird. Selbst eine Airflow-Kombi nützt bei den vielen Sehenwürdigkeiten,
die per pedes erfahren werden wollen, wenig.
Zeltplätze sind meist überfüllt und wenig idyllisch, sontige
Unterkünfte teuer und rar. Insofern braucht man schon eine gewisse Strategie,
die tagsüber in die Hochburgen hinein und zur Übernachtung wieder
herausführt. Ganz nebenbei ists nach dem Abendessen ohnehin recht nett,
wenn beim Spaziergang mehr ortsansässige Italiener den Weg kreuzen,
als lustige Touristen.
Die Tour ist sicherlich empfehlenswert, allerdings einen Monat später:
Ende August bis Mitte September.
Einige erlesene Tipps:
Tiramisu von Parmalat findet man wegen hoher Nachfrage meist nur
morgens in größeren Coop- Filialen. Ist aber recht gut!
Unbedingte Sehenswürdigkeiten, die etwas abseits des Mainstream
liegen.
Gute Übernachtungsmöglichkeiten:
SOVANA;
RADICOFANI; CHIUSI
Eine
Übernachtung in Sovana sei jedem angeraten. Eigentlich
der sehenswürdigste Ort in der Südtoskana. Apartment für
60 €
Ein Bad sollte man in der
Thermen bei Saturina nehmen. Es richte
wenig nach Schefel, ist kostenlos und 37 °C warm.
Vom
Camping in Küstenregionen oder an den Oberital. Seen
ist abzuraten: voll, teuer, unschön, Gefühl von Freiheit fehlt
gänzlich.
Die
Crete südlich von Siene um
Asciano ist sicherlich
überragend fotogen: Hier findet man die gemein bekannte Toskana wieder.
Im gebirgigen, dichten, ursprünglichen Mischwald
Foreste Casentinesi
macht das Kurvengleiten auch wegen der Kühle bes. Spass.
Cinqueterre sind ein Muss: Nach
Vernazza herunter fahren,
dort ein Boote nehmen und die anderen anfahren, mit der Bahn zurück.
Camping unter der
Piazzale Michelangelo in
Florenz
mit Traumblick auf die ganze Stadt. Aber auch Fiesole ist ganz nett.
Inselrundfahrt um
Monte Argentario. Mischung aus Idylle, Schotterstraßen
und Cote d´Azur.
Genua ist wunderschön, leider schwierig in der Orientierung,
trotz GPS. Überblick von der Galeria oder von der Via al Forte di
Begato.
In
Comacchio (Klein-Venedig) das
B&B-Hotel buchen.
Ambiente und Gastfreundlichkeit ohne Gleichen.
(Zelt-)Urlaub in der
Nachsaison planen (Sept.). Sicherlich wird
nicht günstiger, aber sicherlich etwas gelassener und nicht abs.
überfüllt.