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01/11//2001 Michael
Rein
last update
08/11//2001
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Nairobi / Kenia -> Kapstadt / Südafrika |
9 Länder 14.000 km 6 1/2 Wochen |
3 Personen 2 HPN BMW |
Uganda - 6 Tage
...reizte mit vielen Wäldern und wenig Steppenlandschaft. Leider
ließ das Wetter in Bergnähe keinen freien Blick zu. Zahlreiche
Schulen, Radfahrer auf schlammigen Wegen, viele Seen, der Nilfall und der
Urwald im Süden entschädigten dafür. Für besondere
Aufregung sorgte eine 50 km Safari im Murchinson Nat. Park (in allen Nat.
Parks Ugandas sind Kräder erlaubt!) durch scheinbar undurchdringlich
hohen und dichten Bewuchs. Elefanten sahen wir (zum Glück) nur aus
der Ferne, schwarze Giraffen und Nilpferde kreuzten bisweilen auch unseren
Weg. Der Nil verhalf uns zu erfrischender Dusche am Fall und sonst zu einem
angenehmen Bad.
Tansania - 7 Tage
Nachdem wir unsere HPNs aus den Bananenbergen auf der Fähre freilegten,
zwang uns ein Passierverbot im Serengetipark zu Umwegen. Auf übelster
Strecke versagte nach 4.000 km mein WP Federbein: Ölverlust - ärgerlich,
aber kein Hindernis. Vorbei am Kilimanjaro erreichten wir alsbald in Tanga
den Indischen Ozean. Strandfahren ließen wir uns nicht entgehen.
Unsere ungeteilte Aufmerksamkeit galt einem riesigen Bottletree, der bis
zu 20 Tonnen Wasser halten kann.
Malawi - 4 Tage
Die einst schlimmsten Strassen Afrikas werden nun von dt. Ingenieuren
erneuert. Dennoch ist der Weg hinauf nach Livingstonia von fahrerischem
Vergnügen (wenn man kein funktionseingeschränktes Federbein hat).
Weiße Sandstrände erwarteten uns südlich von Chintheche.
Beim einstündigen Einbaumpaddeln kam zum Muskelkater auch noch ein
Sonnenbrand hinzu. Unser Ziel in Malawi war, uns von Touristenhochburgen
fern zu halten, was nicht allzu schwer war. Nach Monkey Bay kürzten
wir über einen wunderschönen Pass direkt nach Westen ab.
Sambia / Simbabwe / Botswana - 6 Tage
Der
South Luangwa Nationalpark ist eigentlich der schönste Afrikas. Hohe
Tier-Bevölkerungsdichte, alle Raubtiere zahlreich vertreten. Neben
vielen, auch jagenden, Löwen sahen wir des nachts auch einen Leoparden.
"Watch out for elefants, they don´t like motorcycles!" klingt es
noch heute in meinen Ohren. Den Hinweis reflektiere ich vielfach bei der
120 km langen Fahrt einen Pfad entlang am Luangwa Fluß. Ein Reifenplatzer
an Claus´ VR bei 100 km/h warf uns zwar 1/2 Tag zurück, zwang
aber weder gesundheitlich noch technisch zur Aufgabe.
Über den Mosi-Oa-Tunya Park mit armiert bewachten Breitmaulnashörnern
sagt man, dass dieser eher einem Zoo gleiche, so hoch sei die Population.
Die Victoria Fälle waren beeindruckend, doch nicht das wirkliche Highlight
der Fahrt. Glücklicherweise waren wir weder in der Hoch-, noch in
der Niedrigwasserzeit dort. Der beste Weg nach Namibia führte über
Botswana und den Chobe Park. Die dort lebenden, gigantischen Steppenelefanten
zeigten andere Verhaltensweisen: Sie scheuten vor unseren Krädern
und überquerten nur bei ausgeschaltetem Kradmotor die Straße.
PKW + LKWs beeindruckten die Tiere dagegen wenig.
Namibia -10 Tage
Nach der sicheren Trek-Fahrt mit Miltärbegleitung durch den Caprivi-Zipfel
zeigte viele Kilometer später der Waterberg sein imposantes Tableau.
In Swakopmund wurde vor meinem Zimmer mein Krad geplündert: Schlafsack
und Multimeter verschwanden. Leider ließ das Wetter eine Fahrt an
der Skelettküste nicht zu, so dass wir uns durch den Naukluftpark
zum Sossusvlei, ins gute Wetter flüchteten. Leider wartete dort das
nächste Unglück. Mein nagelneuer Anlasser brach. Insofern zogen
wir meine HPN nach jedem Halt wieder an. Highlights folgten darauf in Ketmannshoop
mit dem Köcherbaumwald und der Gepardenfütterung, sowie in Lüderitz
mit den bunten Häuser und die ins Meer auslaufenden Dühnen. Der
Fishriver Canyon rundete den 9-tägigen Aufenthalt in Namibia noch
weiter auf.
Südafrika - 6 Tage
Das Land erwartete uns mit Regen und Sturm. Während der ganzen
Fahrt hörten wir von Überschwemmungen und Ausnahmezuständen.
Zielstrebig erreichten wir Cape Agulhas, den Südzipfel. Die 300 km
von dort nach Kapstadt bei Windstärke 8 verbot geradezu ein Absteigen
vom Krad. DIe Straßenmitte hatten wir aboniert. Während an der
Küste 2 Öltanker angeschwemmt wurden erreichten wir Kapstadt.
Die Stadt überraschte die nächsten Tage mit herrlichem Sonnenschein.
Nachdem wir die Kräder mittels Spedition Hellmann problemfrei zurück
sandten, lieh ich mir einen Roller und erreichte so das Cap der Guten Hoffnung...
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