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 © 01/05/2005  Michael Rein
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Tunesien 2004/5
Reisebericht - 2/2005

 

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8 Personen, 7 LC4 - 1 DRZ, 14 Tage, 1900 km

Aktion Roter See - die Erste
oder
Stichwort: "Sand!"


„Wenn ich nur Sand sehe, dann lieg´ ich gleich!“ fürchtete Marcel ängstlich beim Sammeltreffen daheim vor der Abfahrt mit 4 Gespannen in Richtung Genua. Carlo zeigte daraufhin ein großes Schild mit der Aufschrift „SAND“ – Marcel fielprompt zu Boden. In diesem Sinne verliefen auch die restlichen Tage. Humor stand stets im Vordergrund; die Strapazen nicht ganz so ernst nehmen war unser Programm. Einfach eine prima Zeit haben. Das tat auch Not, denn die ersten Tage der Anreise über Genua und dann bis Douz standen Eis und Dauerregen im Vordergrund. Doch beim ersten Sandkontakt strahlte die Sonne...

Alle Jahre wieder steht eine Winterflucht über die toten Tage zwischen Weihnachten und Neujahr an. 2 Wochen Dünensurfen und im Sandkasten spielen. Dazu in einen anderen Kulturkreis abtauchen, scharf essen und süß trinken. Eine Rasur mit Klinge darf dabei nicht fehlen. Wir hatten uns auf die Fahne geschrieben, den verlassenen Roten See zu erreichen und bereits im Vorfeld viele Möglichkeiten dorthin zu gelangen ausdiskutiert. Doch die naheliegenste Route brachte keinen Erfolg:

Schlechter Einstieg zum See:
In Unkenntnis der geographischen Gegebenheiten hatten wir gehofft, einen einfach zu fahrenden Weg zu nehmen. Wir fuhren von Ksar Ghilane aus die Pipelinepiste Richtung Süden und versuchten dann nach Westen vorzudringen. Ein erster Versuch, den sich parallel zur Piste in südlicher Richtung erstreckenden Dünengürtel zu queren mislang. Wir fahren weiter südlich bis auf Höhe vom roten See. Doch die Moral der Truppe war am Boden, ein zweiter Querungsversuch wurde nicht unternommen. Allein ein Fußmarsch zum Kamm ließ uns auf die Schwierigkeiten blicken, die uns danach noch erwartet hätten.

Rechts im Bild die Pipelinepiste. Nach Westen führt eine alte Piste bis fast zum Dünengürtel. Der obere "Zipfel" ist der erste Versuch die Dünen zu bezwingen, der untere "Zipfel" der zweite.


Durchführung
8 Personen:
Carlo (LC4 ADV)
Norbert (LC4 ADV)
Marcel (LC4 ADV)
Michael (LC4 ADV)
Marco (LC4 Enduro/29L)
Torsten (LC4 ADV)
Marion (DRZ 400)
und ich (LC4 RR)

24.12.2004 Abfahrt ab Düsseldorf
08.01.2005 Ankunft in Düsseldorf
2 Tage An-/Abfahrt mit Anhänger
2 Tage Fähre Genua –> Tunis und rück
10 Reisetage

2000 km Anhänger
1900 km Krad

Anreise mit Motorradanhänger
Anfahrt durch die Nacht im Wechsel
1000 km bis Genua
Gespann abgestellt auf Campingplatz westl. Genuas
7 EUR / Tag

Literatur & Karten
Reise Know-How Tunesien 1:850.000 7:90 EUR
IGN Tunisie 1:750.000 10,20 EUR

ADAC RF Tunesien 4,95 EUR

Real RF:
Carlo und Norbert waren schon derart häufig in Tunesien
unterwegs, da hatten wir den RF live und in Farbe dabei.
Zu weiterführenden Ausführungen für Kulturinteressierte
war Marion stets zur Stelle.
 
Übernachtungen
Kairouan – Hotel Imperial
Ansonsten Camping
In der Wüste ist auch Wilcamping kein Problem. Von
Aufdringlichkeit ungebetener Besucher keine Spur.
Tunesien wirkt südlich der Linie von Douz wie ein
großer MX-Platz für kleine Jungs.
 
Strecke
- Düsseldorf
- Genua
- Tunis
- Kairouan
- Douz
- Ksar Ghilane
- Einstieg roter See
- Ksar Ghilane
- Tembaine
- Tozeur
- Tagestour Star Wars Kulissen/Ausgrabungen
- Tagestour Bergoasen
- Kairouan
- Tunis
- Genua
- Düsseldorf


 
Sehenswürdigkeiten
Suq in Tunis
Kathargo
Douz als Ganzes
Oase Ksar Ghilane mit Quelle
Fort vor Ksar
Tembaine Tafelberg und Brunnen
Roter See
Salzseedurchquerung Douz – Tozeur
Tozeur als Ganzes
Star Wars Kulissen/Ausgrabungen
Bergoasen
Rommelpiste
Höhle des Englischen Patienten
 
Dokumente+GPS
Krankenversicherung, Fahrzeugversicherung, ADAC
Schutzbrief gelten alle für Mittelmeeranreinerstaaten,
also auch für Tunesien. Reisepass ist von Nöten. Sollte
ins Sperrgebiet vorgestoßen werden, so ist vorab die
Einreise behördlich anzumelden. Geld wird am besten
vor Ort in einer Bank getauscht.

GPS darf offiziell nicht eingeführt werden. Es wurde
auch schon von Kontrollen berichtet. Wir jedoch
wurden nicht kontrolliert. Allerdings haben wir im
Grenzbereich die Geräte auch in den Taschen
verschwinden lassen. Die Ein-/Ausfuhr war also
bei uns äußerst unproblematisch.

Essen + Trinken
Harissa gibt’s eigentlich zu jeder Mahlzeit. Es ist
mit (viel) Öl und (viel) Brot zu genießen. Wasser
hilft gegen des Brennen auf der Zunge nichts, eher
im Gegenteil. Es ist die typische nordafrikanische /
arabische Küche zu erwarten. Scharf die Gerichte,
süß der Tee. Ein Leckerchen ist der Mandeltee mit
ganzen Mandeln.

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